Stadtwanderung Mönchsberg mit Einkehrschwung

Der Mönchsberg und der Festungsberg sind aus dem Salzburger Stadtbild nicht wegzudenken.
Auf dem Festungsberg thront weithin sichtbar das Wahrzeichen der Stadt Salzburg.
Der langgezogene Rücken des Mönchsberges mit seinen rauen, aber dennoch samtigen Nagelfluhfelswänden
bietet dem Herzen der Stadt eine Art natürliche Schutzumrahmung und vermittelt zudem Geborgenheit.

Eintauchen in die romantische Aura des Salzburger Mönchsberges.

Die Wanderung führt weg vom geschäftigen und pulsierenden Treiben der Stadt in ein ruhigeres und beschaulicheres Umfeld.
Man kann gut nachvollziehen, warum der Mönchsberg gerade in der Zeit der Romantik zum angesagten "Hot Spot" avancierte.
Die Salzburger Avant Garde der Kunst- und Literaturszene traf sich hier zum Interessensaustausch.
Der Mönchsberg mit seiner Ursprünglichkeit war und ist ein Ort der Ruhe und Inspiration.
Die Stadt breitet sich in ihrer Schönheit vor dem Auge des Betrachters aus.
Der Blick aus der Vogelperspektive lässt vieles klarer erkennen und macht das architektonische Gefüge fassbar und verständlich. Die Salzburger Dachlandschaft präsentiert sich ungeniert mit den barocken Kuppen und Türmen, aber auch die mittelalterlichen Grabendächer sind aus dieser Perspektive gut sichtbar.

Früher dienten die ausgedehnten Wiesen den Stadtbewohnern als Weidefläche für das Vieh.

Der Name "Mönchsberg" lässt sich auf die Mönche des Stiftes St. Peter zurückführen (Medicus 2021).

In der Zeit der Romantik entdeckte die Kunstszene dieses Refugium als Ort der Inspiration und der Muse.
Jean-Jaques Rousseau (1712 - 1778) gilt als Wegbereiter des Trends für die Entdeckung der freien Natur in ihrer Vielgestaltigkeit, der bis heute ungebrochen anhält.

Der Mönchsberg avancierte in dieser Zeit zu einer Art "Salzburger Montmartre".
Viele Künstler richteten sich hier Wohn- und Atelierräumlichkeiten ein und versammelten sich zu einem regen Austausch.
Um die Mitte des 20. Jahrhunderts bezog die Malerin Agnes Muthspiel (1914-19966) den Abtsturm und begründete den "Mönchsbergkreis" als Künstlertreff zu einem regen Austausch.

In dieser illustren Runde befanden sich etwa der Maler Hubert Breitner, der Bühnenbildner Caspar Neher, die Malerin Agnes Muthspiel sowie die Schriftsteller Elias Canetti, Bert Brecht und Carl Zuckmayer.

Im Sauterhaus wohnte die Malerin Adele Esinger mit ihrer Schwester Hermine (1887 - 1914).
Sie war Pianistin und die letzte Schülerin von Franz Liszt.
Das Sauterhaus kristallisierte sich zu einem regelrechten "Künstlerinnen - Hot Spot" 
mit zahlreichen Lesungen und musikalischen Darbietungen.

Auch Georg Trakl (1887 - 1914) liebte es auf dem Mönchsberg zu flanieren und bevorzugte die frühen Morgenstunden,
aber auch die tiefe dunkle Nacht.

Bei einer geselligen "Schmankerlpause" findet die Stadtwanderung ihren wohlverdienten gemütlichen Ausklang.

Dauer: ca. 3 Std.
Preis pro Gruppe: auf Anfrage

Im Preis inbegriffen sind folgende Leistungen:

• Geführte Tour ca. 3 Stunden
• Eine "süße Stärkung" 
• Ein "Einkehrschwung" mit "Labestation" auf die jeweilige Jahreszeit bezogen

Besonderheiten: Gute Schuhe und Bergtauglichkeit

Coronareglement:
Das von der Wirtschaftskammer Salzburg vorgelegte COVID-19 Präventivkonzept wird von mir umgesetzt.

Ich freue mich auf Sie!
Ihre Gertraud Kamml